
Die Preisträger 2009/10
Dazu gehören beispielsweise
- die Organisation des Neustädter Frühstücks das Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen, Lebensstile und verschiedenen Alters zusammenführt und mit jeweils ca. 5.000 Besuchern ein Publikumsmagnet im Leipziger Osten geworden ist,
- die Initiierung und Organisation von Zwischennutzung auf ungenutzten Brachflächen (z.B. Bürgergarten Meißner Straße),
- die regelmäßige vierteljährliche Herausgabe des Neustädter Markt Journals oder
- die Organisation eines jährliches Frühjahrsputzes im Stadtteil.
Durch die LSB wird eine umfassende Analyse der Biomassestoffströme in Leipzig durchgeführt, um Potenziale zur besseren energetischen Verwertung von lokal anfallender Biomasse herauszuarbeiten. Daraus sollen Projekte zu Biomasseverwertung abgeleitet werden.
Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen intern für eine umweltverträgliche Mobilität der Mitarbeiter und die ökologische Optimierung der eigenen Betriebsprozesse.
Die LSB sind eine Tochtergesellschaft der Leipziger Verkehrsbetriebe mbH.
Einen Preis erhält der Verein GeyserHaus e.V. für das Projekt "Kindergartenorchester" das im Rahmen der des Projektes "Musik macht schlau" entwickelt wurde. Ziel des Projektes ist es, Kinder im Kindergarten an Musik und das eigene Musizieren heranzuführen. Die Erzieher/-innen und Mitarbeiter/-innen der beteiligten Einrichtungen werden befähigt und unterstützt, über ein Jahr ein ausgewähltes Thema mit den Kindern musikalisch zu gestalten. Sie werden dabei von qualifizierten Musikpädagogen in Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Helfern aus dem Umfeld der jeweiligen Kita angeleitet. Gerade durch die Einbeziehung der (überwiegend älteren) ehrenamtlichen Helfer in die musische Erziehung der Kinder trägt das Projekt zu einer Stärkung der Verbindung der verschiedenen Generationen im Stadtteil bei. Dies ist ein erklärtes Ziel der Leipziger Agenda 21.
Einen zweiten Preis hält das Projekt kunZstoffe - urbane Ideenwerkstatt e.V. Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, Häusern in der Georg-Schwarz-Straße B konkret beginnend mit der Georg-Schwarz-Straße 7 und 9 - neues Leben einzuhauchen. Die Häuser wurden vom Verein in Erbpacht übernommen, es wurden Strom- und Wasserleitungen gelegt, Heizmöglichkeiten geschaffen und Fenster repariert. Das Besondere ist: Hier werden jungen Leuten Werkstatträume zur Verfügung gestellt, die für eine symbolische Miete genutzt werden können, um kreativ und eigenwirtschaftlich tätig zu werden. Dafür werden vor allem Produkte aus sogenannten Abfällen hergestellt.
Das Credo des Projektes ist: "Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. kunZstoffe hinterfragt, ob wirklich alles Müll ist, was so genannt wird. Wir sammeln Altstoffe und stellen sie kreativ Arbeitenden für neue Produkte zur Verfügung."